Eine neue Hoffnung für Star Wars
Star Wars – Die letzten Jedi: Die Review
Die Fans sind gespalten. Manche bezeichnen ihn als den Film des Jahres, andere betiteln ihn als einen der schlechtesten Filme aller Zeiten. Deshalb, und natürlich als kleines Weihnachtsspecial, habe ich mich dazu entschlossen, eine Review zum Kontroversesten Film seit langem zu schreiben. Natürlich meine ich damit “Star Wars – Die letzten Jedi”, der seit dem 15. Dezember in allen Kinos ausgestrahlt wird. Auch diese Review wird wie immer Spoiler enthalten. Wenn ihr den Film also noch nicht gesehen habt, dann seht ihn euch unbedingt vorher an. der Artikel wird auch danach nochonline sein ;).
Story
Die Story dieses Films überrascht einen wie kein anderer Star Wars Film. Vieles kommt total unerwartet, wie die Offenbarung, dass Reys Eltern einfach irgendwelche unbedeutenden Schrotthändler waren oder der Moment als Kylo Ren Snoke einfach so umbringt. Der letzte Punkt ist übrigens einer derer die sehr kontrovers sind. Auch wenn Snoke “verschwendet” wurde, wie viele sagen, halte ich diesen Moment aber doch für einen der besten des Films. Die einzige Storyline, die mich etwas enttäuscht hat, war Finns. Die ganze Casinowelt schien nicht ganz in den Film zu passen, obwohl mir die Riesenpferde gefallen haben. Das Highlight waren aber auf alle Fälle die Szenen mit Mark Hamill. Von mir in dieser Kategorie 10 von 10 Punkten.
Charaktere
Die Charaktere sind in diesem Film nochmal unfassbar vertieft worden. Nicht nur, dass wir eine vollkommen neue Seite von Luke zu Gesicht bekommen, den verletzten alten Mann mit der dunklen Vergangenheit, lernt fast jeder Charakter im Film noch eine wichtige Botschaft. Zum Beispiel Poe, der lernt, dass es nicht immer schlau ist mit dem Kopf durch die Wand zu rasen. Auch sehr interessant war die Verbindung zwischen Kylo und Rey, obwohl sie am Ende etwas untergegangen ist. Der Fokus des Filmes liegt meiner Meinung nach aber eindeutig auf dem Konflikt zwischen Kylo und Luke, der mich unglaublich mitgerissen hat. Auch hier 10 von 10 Punkten.
Atmosphäre
Auch in diesem Film lassen sich die Star Wars macher nicht lumpen, was diese Kategorie angeht. Wir sehen neue interessante Alienrassen, schöne und interessante neue Welten und viele faszinierende und erinnerungswerte Momente. Auch wenn der Film einen grundsätzlich düsteren Ton hat, so würde ich ihn doch als den witzigsten Star Wars Film bis jetzt bezeichnen, da der Humor perfekt eingebracht wurde. Auch hintergründige Dinge sind unglaublich gut in den Film eingebracht um das Filmerlebnis unbewusst zu verbessern. Ein gutes Beispiel wäre hier Lukes Tod während er in Richtung der beiden untergehenden Sonnen sieht. So wie damals als sein Abenteuer auf Tatooine begann. Wieder 10 von 10 Punkten
Botschaft
Der Film hat viele Botschaften: “Geh nicht immer mit dem Kopf durch die Wand” oder “Halte nicht an der Vergangenheit fest” sind nur zwei von vielen. Doch die Botschaft, die am meisten hängen blieb, war wohl die Hauptbotschaft: “Es ist nicht immer alles schwarz und weiss”. Der Film versucht speziell mit Lukes und Kylos Storyline diese Botschaft zu vermitteln und genau sie sorgt für den besten Star Wars Film aller Zeiten. Dieser Film versucht etwas neues mit dem Star-Wars-Franchise anzufangen, was auch der Grund ist, weshalb er so kontrovers betrachtet wird. Ich finde es aber toll, dass das Star-Wars-Franchise so etwas “realistischer” wird. Im echten Leben gibt es nicht immer gut und böse, wie es in den vorherigen Star Wars Filmen gezeigt wird. Deswegen auch hier 10 von 10 Punkten.
Damit kommen wir wieder mal, seufz, auf eine glatte 10 in der Endwertung. Ich kann den Film nur wärmstens empfehlen und bitte euch alle inständig, ihn euch anzusehen. Wenn ihr ein Fan der Reihe seid besteht allerdings eine 50/50 Chance, dass ihr ihn nicht mögt. Ihr wurdet gewarnt. Auf das ihr den Ablöser von “Das Imperium schlägt zurück” geniessen könnt. Nun wünsche ich noch schöne Feiertage, frohe Weihnachten und eine guten Rutsch ins neue Jahr. Oh, und möge die Macht mit euch sein… Immer!
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